Animierte Erklärvideos in Gebärdensprache zu 10 verschiedenen finanziellen Kompetenzen
wie zum Beispiel: Wie erstelle ich eine Haushaltsplan? Was kann ich mit gespartem Geld machen?
Die Videos sind untertitelt und es gibt Begleittexte in einfacher Sprache.
Verschiedene Arten von Einkommen
Ali startet bald seinen ersten Job.
Er wird zum ersten Mal sein eigenes Geld verdienen.
Aber kann man Einkommen nur über Arbeit bekommen?
Oder gibt es auch andere Möglichkeiten?
Was bedeutet Einkommen?
Einkommen ist das Geld,
das du für eine Tätigkeit oder Arbeit verdienst.
Das heißt normalerweise als Lohn oder Gehalt.
Das Brutto·einkommen verdienst du vor Abzug der Steuern.
Nach dem Abzug von den Steuern bleibt das Netto·einkommen übrig.
Arten von Einkommen:
Es gibt verschiedene Arten von Einkommen.
Der Haupt·unterschied ist:
Wie wird das Einkommen verdient?
Die drei wichtigsten Einkommensarten sind:
• Aktives Einkommen
Du verdienst dieses Einkommen durch die Ausübung einer Tätigkeit.
Zum Beispiel: arbeiten.
• Portfolio-Einkommen
Ein Portfolio ist eine Sammlung von verschiedenen Geld·anlagen.
Portfolio-Einkommen entsteht durch den Gewinn aus Geld·anlagen.
• Passives Einkommen
Dieses Einkommen entsteht zum Beispiel,
wenn du ein Haus besitzt
und du es vermietest.
Die Miet·einnahmen sind passives Einkommen.
Lohn und Gehalt
Der Lohn oder das Gehalt ist ein Geld·betrag.
Arbeitgeber*innen zahlen Lohn oder Gehalt als Gegenleistung für Arbeit
regelmäßig an Arbeitnehmer*innen aus.
Zum Beispiel: jede Woche oder jedes Monat.
Oft werden die Wörter Lohn und Gehalt gleich verwendet.
Aber es gibt einen Unterschied
Lohn bekommen Arbeiter*innen.
Arbeiter*innen machen vor allem körperliche Aufgaben.
Zum Beispiel:
• Handwerker*innen
• Bauarbeiter*innen
Wenn Arbeiter*innen für die Erledigung einer Aufgabe bezahlt werden,
dann heißt das Stück·lohn.
Zum Beispiel:
Für jede Torte die ein*e Konditor*in bäckt,
bekommt die Person Geld.
Gehalt bekommen Angestellte.
Angestellte machen vor allem Bürotätigkeiten.
Zum Beispiel:
• Sekretär*innen
• Programmierer*innen
Finanzielle Unterstützung
Es gibt viele Arten von finanzieller Unterstützung.
Sie wird meistens vom Staat gezahlt.
Wann bekommen Menschen finanzielle Unterstützung?
Zum Beispiel:
• Wenn sie arbeitslos sind.
• wenn sie in Karenz sind
• Wenn sie Kinder haben
• Wenn sie allein·erziehend sind.
• Wenn sie studieren
• wenn sie eine Weiter·bildung machen
• Wenn sie krank sind
• Wenn sie eine Behinderung haben
• Wenn sie Hilfe beim Zahlen von Miete brauchen
• Wenn sie ein kleines Einkommen haben
Für die meisten finanziellen Unterstützungen musst du einen Antrag stellen.
Du musst Voraussetzungen erfüllen.
Zum Beispiel:
Nur wenn du Kinder hast,
dann kannst du Kinder·beihilfe beantragen.
Es gibt Organisationen.
Sie helfen und beraten:
Welche finanzielle Unterstützung kannst du beantragen?
Wie muss ich einen Antrag ausfüllen?
Einige Organisationen bieten finanzielle Beratung
in Gebärdensprache für gehörlose Menschen an.
Jetzt versteht Ali:
Es gibt verschiedene Arten von Einkommen.
Er freut sich:
Er wird bald seinen ersten eigenen Gehalt verdienen!
Haushalts·buch
Ivans Konto ist am Ende des Monats immer leer.
Er weiß aber nicht:
Wofür gibt er das Geld aus?
Wo kann er vielleicht sparen?
Ivan, dabei kann dir ein Haushalts·buch helfen.
In einem Haushalts·buch listest du deine Einnahmen und Ausgaben auf.
In dieser Übersicht siehst du:
• Wofür gibst du wieviel Geld aus?
• Wo kannst du Geld sparen?
Die Übersicht hilft dir
• beim Planen von deinem Budget
Dein Budget ist die Summe von Geld,
die du zu Verfügung hast.
• beim Aufbauen von Rücklagen für Notfall
Rücklagen sind gespartes Geld.
Für ein Haushaltsbuch musst du wissen:
Wie hoch sind meine Einnahmen?
Wie hoch sind meine Ausgaben?
Das siehst du zum Beispiel auf:
• Konto·auszügen
• Lohn·zetteln
• Rechnungen
Du schreibst in das Haushalts·buch deine regelmäßigen Einnahmen.
Zum Beispiel:
• Lohn
• Taschengeld
Du schreibst auch in das Haushalts·buch deine regelmäßigen Ausgaben.
Zum Beispiel:
• Miete
• Kosten für Strom
• Kosten für Internet
• Kosten für deinen Handy·vertrag
Diese regelmäßigen Ausgaben heißen auch Fix·kosten.
Dann gibt es noch variable Ausgaben.
Diese Ausgaben sind nicht immer gleich hoch,
aber du hast sie trotzdem regelmäßig.
Zum Beispiel:
• Einkäufe wie Lebensmittel, Kleidung, Elektro·geräte
• Ausgaben für Freizeit·aktivitäten wie Restaurant oder Kino
Dann gibt es noch Einmal·ausgaben.
Das sind größer Ausgaben.
Du hast sie nur unregelmäßig.
Zum Beispiel:
• Urlaub
• Kauf von einem neuen Laptop
Wie kannst du ausrechnen:
Wie viel Geld kannst du pro Monat ausgeben?
Ziehe deine Fix·kosten von deinen Einnahmen ab.
Dann siehst du:
Wie viel Geld bleibt mir für variable Ausgaben übrig.
Wenn dir nach dem Zahlen für variable Kosten,
noch immer Geld übrig bleibt,
kannst du dieses Geld sparen.
Du kannst dein Haushalts·buch handschriftlich führen
aber auch digital am Computer oder mit einer App.
Mit einem Haushaltsbuch hast du Kontrolle über deine Finanzen.
Du kannst besser Geld sparen.
Du vermeidest Schulden.
Das Haushalts·buch hilft dir
beim Ändern von deinem Kauf·verhalten.
Kaufverhalten heißt:
• Was kaufst du ein?
• Welche Dienst·leistungen nutzt du?
• Für welche Dinge gibst du Geld aus?
Im Haushalts·buch siehst du sofort:
Wo kannst du Geld sparen?
Sparen muss nicht bedeuten:
Du streichst Ausgaben.
Du kannst auch schauen:
Kannst du das gleiche um weniger Geld kaufen?
So senkst du deine Ausgaben.
Was ist wichtig für ein Haushalts·buch:
Du trägst Ausgaben sofort ein.
Du trägst sie regelmäßig ein.
Das geht am besten mit einer Routine.
Zum Beispiel:
Jeden ersten Samstag in Monat ziehst du Bilanz.
Bilanz ziehen heißt:
Sich einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben verschaffen.
Ivan weiß jetzt:
Wie kann ich ein Haushaltsbuch führen.
Er sucht nach einer App
Er will dort seine Einnahmen und Ausgaben eintragen.
Finanzielle Lebens·planung
Samira wohnt noch bei ihren Eltern,
deshalb kommt sie mit dem Geld gut aus.
Aber sie fragt sich:
Wird sie in Zukunft mehr Geld brauchen?
Zum Beispiel:
Wenn sie eine eigene Wohnung haben will?
Wenn sie eine Familie hat?
Wenn du Antworten auf diese Fragen willst,
dann hilft dir finanzielle Lebens·planung.
Finanzielle Lebens·planung bedeutet:
Du schaust dir
• deine persönlichen Finanzen
• deine finanziellen Ziele
• deine Ideen und Pläne zum Erreichen dieser Ziele
an.
Du bedenkst:
• kurzfristige Ziele
• langfristige Ziele
in verschiedene Lebensphasen:
• Jugend
• junges Paar
• Familie
• Alter
unter verschiedenen Lebens·umständen
• Ausbildung
• Weiterbildung
• Arbeit
• Pension
Mit einer guten finanziellen Lebens·planung kannst du:
• deine Finanzen besser kontrollieren und verwalten
• für wichtige oder unerwartete Ereignisse im Leben planen
Zum Beispiel:
– Kinder bekommen
– plötzliche schwere Krankheit
– Haus·kauf
– Alter
• gute finanzielle Entscheidungen treffen
Finanzielle Lebens·planung hilft dir:
• beim Erkennen:
Was ist bei Finanzen am wichtigsten für mich?
• beim Entwickeln von einem realistischen Budget
Dein Budget ist die Summe von Geld,
die du ausgeben kannst.
• Geld für größere Ausgaben zu sparen
Zum Beispiel:
– Auto·kauf
– Haus·kauf
• beim Verwalten von Schulden
• beim Planen für das Alter und deine Pension
Mit finanzieller Lebens·planung erreichst du
eine unabhängige und stabile finanzielle Situation
Tipps für eine bessere Finanz·planung
1. Behalte den Überblick über dein Geld
Das geht einfacher,
wenn du mit Bargeld zahlst.
2. Lernen gut mit deinem Geld umzugehen.
Zum Beispiel:
Erstelle ein Haushalts·budget.
Das ist die Summe von Geld,
die du für den Haushalt ausgeben kannst.
3. Mache keine Schulden
Zum Beispiel:
Leihe dir kein Geld aus,
damit du ein neues Smartphone kaufen kannst.
4. Setze dir finanzielle Ziele.
Zum Beispiel:
Wofür willst du sparen?
Wie viel willst du sparen?
5. Spare Geld
Zahle das Geld regelmäßig auf ein Spar·konto ein.
6. Baue eine finanzielle Rücklage für Notfälle auf
Rücklagen sind gespartes Geld.
7. Mache deinen Steuer·ausgleich.
Vielleicht bekommst du Geld zurück?
8. Plane für das Alter vor
Zum Beispiel:
Zahle regelmäßig in eine Pensions·versicherung ein.
9. Steigere dein finanzielles Wohlbefinden
Jetzt weiß Samira:
Es ist gut,
schon als junger Mensch nachzudenken:
Wann im Leben wirst du mehr Geld brauchen?
Dann kannst du dich gut darauf vorbereiten.
Kredite
Irina will ein neues Handy kaufen.
Sie hat nicht genug Geld dafür.
Irina überlegt:
Soll ich einen Kredit für das Handy aufnehmen?
Was genau ist ein Kredit?
Kredite sind ausgeliehenes Geld.
Privat·personen und Unternehmen können sich mit Krediten Geld ausleihen.
Eine Person oder eine Bank gibt einen Kredit.
Sie heißt: Kreditgeber*in.
Eine Person oder eine Firma bekommt einen Kredit.
Sie heißt: Kreditnehmer*in.
Es gibt einen Kredit·vertrag.
Dort steht:
Wie müssen Kreditnehmer*innen das Geld zurückzahlen:
• Bis wann?
• In wie vielen Raten?
Eine Rate ist ein Teil vom ausgeliehen Geld.
Kreditnehmer*innen müssen die Raten regelmäßig zurückzahlen.
• Wie hoch sind die Zinsen?
Zinsen sind Kosten für das Ausleihen von Geld.
Du musst Zinsen zusätzliche zum ausgeliehen Geld zurückzahlen.
Die Höhe von den Zinsen ist der Zinssatz.
Die Höhe wird in Prozent angegeben.
Es gibt gedeckte und ungedeckte Kredite.
Ein gedeckter Kredit bedeutet:
Wenn die Kreditnehmer*innen das Geld nicht zurückzahlen können,
dann bekommt die Bank etwas anders dafür.
Zum Beispiel: Das Haus von den Kreditnehmer*innen.
Ein ungedeckter Kredit bedeutet:
Wenn die Kreditnehmer*innen das Geld nicht zurückzahlen können,
dann bekommt die Bank nichts dafür.
Es gibt verschiedene Arten von Krediten:
Privatkredite:
Dabei geht es um wenig Geld.
Zum Beispiel:
• für medizinische Rechnungen
• für die Renovierung von einem Haus
Privatkredite sind ungedeckt.
Studien·kredite:
Mit Studien·krediten können Studierende ihr Studium zahlen.
Studien·kredite haben niedrige Zinsen.
Die Kreditnehmer*innen zahlen die Studien·kredite zurück,
wenn sie das Studium abgeschlossen haben
und wenn sie eine Arbeit gefunden haben.
Kredit·karten:
Privat·personen und Unternehmen können eine Kredit·karte haben.
Wenn Sie etwas mit der Kredit·karte kaufen,
dann zahlen sie dafür erst im nächsten Monat.
Die Summe von allen Einkäufen mit der Kredit·karte heißt Saldo.
Man bekommt eine Kredit·karten·rechnung mit dem Saldo.
Die Kredit·karten·firma bucht den Saldo von deinem Konto ab.
Kreditkarten haben einen festen Kredit·rahmen.
Das heißt:
Es ist festgelegt:
Wie viel du pro Monat mit der Kredit·karte bezahlen kannst.
Wenn du den Saldo nicht bezahlst,
dann musst du Zinsen bezahlen.
Bevor du einen Kredit aufnimmst:
Überlege dir:
Musst du jetzt einen Kredit aufnehmen?
Oder:
Kannst du zuerst das Geld sparen
und danach die große Ausgabe machen?
Das ist auch billiger,
weil du keine Zinsen zahlen musst.
Wenn du einen Kredit aufnimmst,
informiere dich über die Kredit·bedingungen:
• Wie hoch sind die Zins·sätze?
• Bis wann musst du den Kredit zurückzahlen?
• Wie hoch sind die monatlichen Raten?
• Wie hoch sind die Verwaltungs·gebühren?
• Wenn du eine Rate nicht bezahlst,
wie hoch ist die Vertrags·strafe?
Überprüfe:
Kannst du den Kredit rechtzeitig zurückzahlen?
Bleibt dir nach dem Bezahlen der monatlichen Kreditrate
genug Geld zum Leben?
Jetzt weiß Irina, was Kredite sind.
Sie hat sich entschieden:
Ein Handy ist kein guter Grund einen Kredit aufzunehmen.
Tipps zum Geld·sparen
Ali will in den Sommer·ferien eine 3 Wochen lange
Rund·reise machen.
Die Reise ist teuer.
Ali will wissen:
Wie kann ich das Geld für die Reise sparen?
Hier sind einige Tipps,
wie man Geld sparen kann:
Einen Finanzplan erstellen
Erstens:
Schaue dir an:
Was verdienst du?
Das ist dein Einkommen.
Zweitens:
Schaue dir an:
Was gibst du aus?
Das sind deine Ausgaben.
Dann:
Schreibe einen Finanz·plan.
Du kannst eine Tabelle verwenden.
Oder:
Du kannst eine App benutzen.
Ein Finanz·plan hilft dir zu sehen:
Wo kannst du Kosten sparen?
Zum Beispiel:
• weniger auswärts essen
• weniger für Freizeit·aktivitäten ausgeben
Dann kannst du Geld für deine Ersparnisse zurücklegen.
Kontrolle von Ausgaben:
Kontrollieren Sie Ihre Ausgaben regelmäßig
in einem Tabellenkalkulations·programm.
Du kannst auch eine App verwenden.
Schreibe deine Ausgaben auf.
Dann siehst du:
Wo gibst du zu viel aus?
Wo kannst du Kosten einsparen?
Automatisches Sparen.
Richte eine regelmäßige automatische Überweisung
von deinem Girokonto auf ein Sparkonto ein.
Ein Girokonto ist ein Zahlungskonto.
Von dem Girokonto zahlst du deinen Kredit.
Wenn du das jeden Monat tust,
wenn du dein Gehalt bekommst,
dann wird es zur Routine.
Der gesparte Geld·betrag wird langsam mehr.
Ein weiterer Vorteil ist:
Wenn das Geld auf einem anderen Konto ist,
dann ist es unwahrscheinlich,
dass du das Geld ausgibst.
Unnötige Kosten einsparen:
Mache keine unüberlegten Käufe.
Gib kein Geld aus,
das du nicht ausgeben musst.
Denke darüber nach:
Brauchst du wirklich das neueste Handy?
Muss du 3-mal pro Woche Fortgehen?
Brauchst du die neueste Mode?
Intelligent einkaufen:
Suche nach Rabatten.
Verwende Gutscheine.
Damit kannst du Geld sparen.
Vergleiche die Preise,
bevor du etwas kaufst.
Überlege:
Macht ein Groß·einkauf Sinn?
Das bedeutet:
Du kaufst mehr von der gleichen Sache auf einmal.
Zum Beispiel: ein Multi·pack
Wähle Nicht-Marken·produkte.
Sie sind billiger.
Koche selbst.:
Fast Food oder Restaurant·essen ist teuer.
Koche zu Hause.
So sparst du Geld.
Außerdem ist es gesünder!
Abos:
Abo bedeutet:
Du zahlst eine monatliche Gebühr für eine Dienst·leistung.
Denke über deine Abos nach:
Zum Beispiel:
• Abo für das Fitnessstudio
• Abo für das Streaming von Filmen und Fernseh·sendungen
• Abos für Apps
Nutzt du sie wirklich regelmäßig?
Falls nein:
Kündige das Abo.
Verwalte deine Schulden:
Versuche Kredite und Schulden zu vermeiden.
Für sie musst du Zinsen zahlen.
Das macht sie teuer.
Versuche zuerst Geld zu sparen,
und dann kaufe etwas.
Hast du schon mal etwas auf Kredit gekauft?
Zum Beispiel: ein Handy.
Hast du schon Geld·schulden wegen einem Privat·kredit?
Zahle deine Geld·schulden schnell zurück.
Wenn du Schulden nur langsam zurück·zahlst,
musst du am Ende mehr Geld zurück·zahlen
wegen den Zinsen.
Notfall·rücklage:
Spare Geld für Notfälle.
Ein Notfall ist zum Beispiel:
• wenn etwas kaputt wird
zum Beispiel: dein Geschirrspüler
• wenn du deinen Job oder deine Ausbildung verlierst
• wenn du krank wirst
• wenn du eine Zahn·behandlung brauchst
Wenn du diesen Tipps folgst,
kannst du mehr Geld sparen.
Dann kannst du dir das leisten,
was du dir wirklich wünschst.
Zum Beispiel:
• ein Spiel
• ein Handy
• ein Auto
• eine Wohnung
• eine Welt·reise
Jetzt hat Ali viele Ideen
wie er Geld sparen kann.
Er wird heute damit anfangen
Versicherungen
Ivan überlegt sich,
ob er eine Versicherung aufnehmen soll.
Aber welche Versicherungen gibt es?
Und was sind Vorteile von Versicherungen?
Eine Versicherung schützt Menschen vor Kosten,
wenn etwas Schlimmes passiert.
Zum Beispiel:
Wenn du krank wirst,
dann zahlt deine Kranken·versicherung den Aufenthalt im Krankenhaus.
Wenn du eine Versicherung haben willst,
dann musst du dafür eine Prämie zahlen.
Die Versicherungsprämie ist der Preis,
den du für den Versicherungs·schutz zahlst.
Wie kannst du die Prämie zahlen:
• monatlich
• quartalsweise
Das bedeutet: Alle 3 Monate.
• jährlich
Wenn ein Schaden eintritt,
dann zahlt die Versicherung die Kosten.
Es gibt verschiedene Arten von Versicherungen:
• Gesetzliche Versicherungen:
Alle müssen diese abschließen.
Es kann von verschiedenen Voraussetzungen abhängen.
Welche Versicherungen gesetzlich verpflichtet sind,
kann in jedem Land anders sein.
• Zusatz·versicherungen:
Diese Versicherungen können zusätzlich abgeschlossen werden.
Sie sind freiwillig.
Hier sind Erklärungen für die wichtigsten Versicherungen.
• Gesetzliche Kranken·versicherung:
Wenn die Person krank wird,
zahlt die Versicherung zum Beispiel die Kosten für den Arzt·besuch.
• Private Kranken·versicherung:
Das ist eine freiwillige Zusatz·versicherung.
Wenn die gesetzliche Kranken·versicherung etwas nicht zahlt,
dann übernimmt die private Kranken·versicherung die Kosten.
Zum Beispiel:
ein Einzel·zimmer im Kranken·haus.
Die private Versicherungs·gesellschaft kann entscheiden,
ob sie eine Person versichern will oder nicht.
Das hängt zum Beispiel ab von:
– Alter
– Vor·erkrankungen
• KFZ-Versicherung:
Diese Versicherung ist für Fahr·zeuge.
Zum Beispiel: Autos.
• Private Haftpflicht·versicherung:
Sie schützt Versicherungs·nehmer*innen vor hohen Kosten,
wenn sie einen Schaden für eine andere Person verursachen.
Zum Beispiel:
Du borgst dir das Handy von einer Freundin aus.
Dir fällt das Handy aus der Hand.
Das Display zerbricht.
Dann übernimmt die Haftpflicht·versicherung
die Kosten für die Reparatur vom Handy.
• Hausrats·versicherung:
Hier geht es um alle Gegenstände in einem Haus oder einer Wohnung:
Wenn aus bestimmten Gründen ein Schaden passiert,
dann übernimmt die Versicherung die Kosten dafür.
Schadens·gründe sind zum Beispiel:
– Blitz·schlag
– Brand und Feuer
– Einbruch und Diebstahl
– Hagel und Sturm
– Wasser·schäden
• Rechtsschutz·versicherung:
Diese Versicherung übernimmt Kosten für Anwälte.
• Auslands·krankenversicherung:
Diese Versicherung ist für Personen im Ausland.
Wenn sie dort zum Beispiel ins Kranken·haus müssen,
dann zahlt die Versicherung die Kosten.
• Private Alters·vorsorge:
Du zahlst jetzt monatlich einen Beitrag an die Versicherung.
Wenn du alt und in Pension bist,
dann bekommst du jeden Monat von der Versicherung
Geld ausgezahlt.
Jetzt hat Ivan einen Überblick.
Welche Versicherungen gibt es?
Was sind Vorteile von Versicherungen.
Er wird sich überlegen:
Welche Versicherung ist für mich wichtig?
Investitionen
Samira lebt sehr sparsam.
Ihr bleibt jedes Monat Geld übrig.
Sie will dieses Geld investieren,
damit es mehr wird.
Aber welche Investitionen gibt es?
Eine Finanzinvestition bedeutet:
Du legst jetzt Geld an
später bekommst du mehr Geld zurück.
Ein anderes Wort für Investition ist Anlage.
Anlage hat die gleiche Bedeutung wie Investition
Geld kann man zum Beispiel investieren in:
• Aktien
• Anleihen
• Rohstoffe
Zum Beispiel: Öl, Gold, Getreide
Du erwartest:
Mit der Zeit wird dein Geld mehr.
Was ist der Unterschied zwischen Investieren und Sparen?
Sparen:
Wenn du Geld auf einem Bank·konto sparst,
wird es sich mit Sicherheit vermehren.
Wegen den Zinsen.
Aber:
Die Zinsen auf Ersparnisse sind meistens niedrig.
Deshalb wird dein Geld nur um wenig mehr.
Investieren:
Wenn du Geld investierst,
kann es sich vermehren.
Die Zinsen für Investitionen sind höher als für das Sparen.
Aber:
Du kannst dein Geld auch verlieren.
Es gibt hochriskante Investitionen.
Das bedeutet:
Im schlechtesten Fall kannst du dein ganzes Geld verlieren.
Aber wenn die Investition erfolgreich sind,
dann kannst du schneller einen hohen Gewinn machen.
Hier sind 4 Arten von Investitionen:
• Aktien
Eine Aktie ist eine Investition in eine Firma.
Wenn du eine Aktie kaufst,
dann gehört dir ein Anteil von einer Firma.
Das heißt:
Wenn die Firma Gewinn macht,
dann erhältst du einen Anteil vom Gewinn.
Auch ein Anteil der Vermögenswerte der Firma gehört dir.
Vermögenswerte sind Eigentum von einer Firma.
Zum Beispiel: Computer, Schreibtische, Maschinen
Aktionär*innen haben auch Mitspracherecht:
Einmal im Jahr gibt es eine Hauptversammlung,
dort können sie bei Firmenentscheidungen ihre Stimme abgeben.
• Anleihen
Eine Anleihe ist ein Darlehen.
Du gibst einer Firma ein Darlehen.
Wenn du ein Darlehen kaufst,
dann darf sich die Firma dein Geld ausleihen.
Die Firma darf dein Geld verwenden.
Später muss dir die Firma das Geld zurückzahlen.
Sie muss dir auch Zinsen zurückzahlen.
Du kannst auch eine Anleihe von einem Staat kaufen.
• Offene Investmentfonds
In einem Fonds wird das Geld von mehreren Anleger*innen gesammelt.
Anleger*innen sind Person,
die Geld in einen Fonds investieren.
Der Fonds hat eine*n Fondsmanager*in.
Die Aufgabe von Fondsmanager*innen ist:
Entscheiden wie das Geld im Fonds investiert wird.
Zum Beispiel in Aktien oder Anleihen.
Für diese Aufgabe erhalten Fondsmanager*innen Geld.
Alle Anleger*innen zahlen deshalb eine Gebühr.
Bei einem Fonds wird dein Geld in mehrere Firmen investiert.
Das heißt das Risiko ist kleiner:
Wenn eine Firma Verluste macht,
verlierst du nicht dein ganzes Geld.
Weil die anderen Firmen vielleicht Gewinn machen.
• Optionen
Eine Option ist ein Vertrag über den Kauf oder Verkauf einer Aktie.
Es gibt einen festen Preis für die Aktie.
Der Kauf oder Verkauf findet an einem bestimmten Tag statt.
Mit einer Option kannst du eine Aktie kaufen oder verkaufen,
aber du musst das nicht machen.
Wenn der aktuelle Wert der Aktie höher als der feste Preis ist,
dann kaufen Anleger*innen die Aktie.
Wenn der aktuelle Wert der Aktie niedriger als der feste Preis ist,
dann kaufen Anleger*innen die Aktie nicht.
Optionen sind eine sehr riskante Investitionen.
Deshalb werden sie selten von Privatanleger*innen genutzt.
Samira weiß jetzt,
welche verschiedenen Investitionen es gibt.
Sie möchte sich in einer Bank beraten lassen.
Dann wird sie sich entscheiden.
Hypotheken·darlehn
Irina will eine Eigentums·wohnung kaufen.
Aber sie hat dafür nicht genug Ersparnisse.
Irina will deshalb ein Hypotheken·darlehen aufnehmen.
Aber was genau ist das?
Was ist ein Hypothenken·darlehen?
Ein Darlehen ist ein Kredit für eine hohe Summe.
Es wird über einen langen Zeitraum zurück·gezahlt.
Eine Hypotheken·darlehn ist ein Darlehn für den Kauf von:
• einer Wohnung
• einem Haus
• einer anderen Immobilie
Eine Immobilie ist ein Gebäude oder ein Grundstück
Ein Hypotheken·darlehen ist auch für Umschuldungen.
Umschuldung bedeutet:
Du hast schon einen Kredit.
Du willst einen neuen und besseren Kredit.
Zum Beispiel:
Einen Kredit mit weniger Zinsen.
Du bezahlst den alten Kredit,
indem du einen neuen Kredit aufnimmst.
Das ist eine Umschuldung.
Wenn du ein Hypotheken·darlehen aufnimmst,
dann hast du Pflichten:
• Du musst die Darelehens·summe zurückzahlen.
Die Darlehens·summe ist das geliehene Geld.
• Du musst Zinsen zurück·zahlen.
Zinsen sind Kosten für das Ausleihen von Geld.
• Für das Zurück·zahlen hast du eine bestimmte Zeit lang Zeit.
Zum Beispiel:
15, 20 oder 30 Jahre.
In der EU gibt es verschiedene Arten von Darlehens:
1. Darlehn mit Festzinsen
Das bedeutet:
Der Zins·satz bleibt während der gesamten Laufzeit gleich.
Der Zins·satz ist die Höhe der Zinsen.
Er wird in Prozent angegeben.
Daher bleibt deine monatliche Rate gleich.
Der Zins·satz ist bei festverzinslichen Darlehens höher.
2. Darlehens mit variablem Zinssatz:
Der Zins·satz ändert sich.
Das heißt:
Deine monatliche Rate kann sinken.
Oder:
Deine monatliche Rate kann steigen.
Du bekommst einen Hypotheken·darlehen von einer Bank.
Deshalb heißt die Bank Kredit·geber.
Wenn du eine Hypotheken·darlehen aufnehmen willst,
dann musst du dem Kredit·geber beweisen:
Du bist kredit·würdig.
Das heißt:
Du kannst den Kredit zurück·zahlen.
Wie?
Du zeigst zum Beispiel deinen Lohn·zettel.
Auf dem Lohnzettel steht,
wie viel du pro Monat verdienst.
Für ein Hypotheken·darlehen brauchst du eine Sicherheit.
Die Sicherheit ist das Haus,
das du kaufen willst.
Daraus folgt:
Wenn du die Raten nicht zurück·zahlst,
dann bekommt die Bank das Haus.
Vielleicht will das Bank das Haus auch besichtigen.
Vielleicht musst du eine Eigenheim·versicherung abschließen.
Eigenheim·versicherung heißt:
Wenn dein Haus aus einem bestimmten Grund einen Schaden bekommt.
Zum Beispiel wegen:
• einem Sturm
• einem Feuer
• einer Überschwemmung
Dann zahlt die Versicherung für den Schaden.
Jetzt weiß Irina:
Was ist ein Hypotheken·darlehen.
Sie wird ihre Bank fragen:
Kann ich ein Hypotheken·darlehen aufnehmen.
Finanz·betrug
Ali bekommt ein E-mail.
In dem E-Mail ist ein Investment·angebot.
Bei einem Investment legst du Geld an.
Das Geld kann mehr werden.
Das Angebot ist:
Wenn du heute 1000 Euro auf dieses Konto einzahlst
und deine persönlichen Daten angibst,
Persönliche Daten sind zum Beispiel:
• Name
• Adresse
• Geburts·datum
dann bekommst du in einem Jahr 5 000 Euro zurück.
Ali ist sich unsicher:
Ist das ein ernstes Angebot?
Nein, Ali das ist Finanz·betrug!
Finanz·betrug sind Tricks.
Verbrecher*innen wenden sie an,
um Geld oder persönliche Daten zu stehlen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Betrug.
Zum Beispiel:
• Phishing:
Das heißt:
Jemand versendet gefälschte E-Mails oder Nachrichten:
• Idenditäts·diebstahl
Das heißt:
Jemand gibt sich als eine andere Person aus.
Die Person verwendet zum Beispiel deinen Name und deine Adresse.
• Das Anbieten betrügerischer Investment·angebote.
Heute ist die Technologie weit fortgeschritten.
Es gibt immer mehr Online-Banking.
Deshalb ist der Betrug schwerer zu erkennen.
Deshalb ist es wichtig:
Du kannst einen Betrug erkennen.
Manche Menschen verlassen sich stark auf:
• Technologien
• soziale Medien
Es gibt die Gefahr:
Sie werden Opfer von Finanz·betrug.
Wenn du auf einen Betrug reinfällst,
entstehen große Probleme für dich.
Zum Beispiel:
• Verlust von Geld
• Identitäts·diebstahl
Wenn du Opfer von Betrug wirst,
kannst du den Betrug bei der Polizei melden.
Aber bitte verliere nicht das Vertrauen
in alle Banken und Finanz·institute.
Lerne:
Wie kannst du sichere Bank·geschäfte bei vertrauenswürdigen Banken machen.
Informiere dich über folgende Themen,
damit du nicht leicht Opfer von Betrug wirst:
• Finanz·produkte
Zum Beispiel:
• Spar·konto
• Investment·fonds
• Finanz·dienstleistungen
Zum Beispiel:
Beratung über Investments
Verwaltung von bestehenden Investments
• Finanz·anbieter
Das sind: Banken, Versicherungen
• Konsument*innen·schutz
Das heißt: Welche Rechte hast du als Verbraucher*in?
• Rechte und Pflichten:
Welche Rechte und Pflichten hast du bei Finanz·geschäften?
Welche Rechte und Pflichten haben Anbieter*innen von Finanz·geschäften?
• Betrug
• Information und Beratung,
• Steuern und öffentliche Ausgaben
• externe Einflüsse
Zum Beispiel: Welchen Einfluss hat die aktuelle Wirtschaft und Politik auf Finanzen?
Wie erkennst du Finanz·betrug?
Eine Firma meldet sich bei dir.
Sie will dir etwas verkaufen.
Du kennst die Firma nicht.
Im Internet gibt es keine Informationen über die Firma.
Auf der Website der Firma gibt es kein Impressum.
Im Impressum steht die Adresse und die Geschäftsführung der Firma.
Die Firma verspricht dir:
Du wirst in kurzer Zeit einen hohen Gewinn machen.
Du musst das Angebot jetzt sofort annehmen.
Wenn nicht,
dann verfällt das Angebot.
Die Firma schickt dir Nachrichten.
In den Nachrichten sind viele Rechtschreib·fehler.
Der Inhalt der Nachrichten ist komisch.
Du bist dir unsicher:
Ist das eine echte Firma oder Betrug?
Suche die Firma im Internet.
Gibt es im Internet Warnungen vor der Firma?
Von der Polizei?
Von anderen Kund*innen?
Solche Angebote solltest du nicht annehmen!
Eine andere Art von Betrug ist:
Du hast eine Person im Internet kennengelernt.
Nach kurzer Zeit fragt sie dich:
Kannst du mir Geld für einen Notfall geben?
Das solltest du nicht machen!
Ali sucht Informationen über die Firma
von der er das E-Mail bekommen hat.
Im Internet gibt es eine Warnung von der Polizei:
Das Angebot der Firma ist ein Betrug.
Ali löscht das E-Mail.
Jetzt kann er Finanzbetrug erkennen!
Steuern
Ivan bekommt seinen ersten Lohn·zettel.
Er ist schockiert:
Sein Lohn ist niedriger als erwartet,
weil der Staat Steuern abzieht.
Warum macht das der Staat?
Und welche Arten von Steuern gibt es?
Steuern sind finanzielle Abgaben.
Bürger*innen und Firmen müssen sie an den Staat zahlen.
Mit diesen Einnahmen finanziert der Staat öffentliche Ausgaben.
Zum Beispiel:
• Infrastruktur
Das sind zum Beispiel:
– öffentliche Verkehrs·mittel
– Kranken·häuser
• Bildung
• soziale Sicherheit
Steuern stellen einen sozialen Ausgleich zwischen der Bevölkerung her.
Zum Beispiel:
Personen mit hohem Einkommen müssen mehr Steuern zahlen,
als Personen mit niedrigem Einkommen.
Was sind die wichtigsten Arten von Steuern?
• Einkommens·steuer oder Lohn·steuer:
Alle, die Geld verdienen,
müssen diese Steuer zahlen.
Die Höhe der Steuer hängt von der Höhe vom Einkommen oder vom Lohn ab.
Selbstständige Personen zahlen Einkommens·steuer.
Arbeitnehmer*innen zahlen Lohn·steuer.
Selbstständige Personen müssen die Einkommens·steuer selbst an das Finanz·amt zahlen.
Bei Arbeitnehmer*innen überweisen die Arbeitgeber*innen
die Lohn·steuer an das Finanz·amt.
• Mehrwert·steuer:
Diese Steuer wird auch Umsatz·steuer genannt.
Das bedeutet:
Wenn eine Person etwas kauft,
kann der Verkäufer nicht das ganze Geld behalten.
Er muss einen Teil an den Staat zahlen.
Daher wird die Steuer in den Verkaufs·preis einberechnet.
• Kapital·ertrags·steuer:
Diese Steuer fällt zum Beispiel an,
wenn du Geld auf einem Spar·konto hast.
Dafür bekommst du Zinsen.
Einen Teil der Zinsen zieht dir die Bank wieder ab.
Das ist die Kapital·ertrags·steuer.
Die Bank zahlt diesen Betrag an den Staat.
Weitere Steuer·arten sind:
• Alkohol·steuer
• Kraftfahrzeug·steuer
Ein Kraftfahrzeug ist zum Beispiel ein Auto.
• Digital·steuer
• Grund·erwerbs·steuer
• Versicherungs·steuer
• Kirchen·steuer
• Hunde·steuer
Jedes Land hat ein eigenes Steuer·system.
Das heißt es gibt Regeln.
Die Regeln basieren auf den Gesetzen und der Kultur.
Einige Länder sind steuer·freundlicher.
Das bedeutet:
Das Land erhebt nur wenige Steuern.
Oder es gibt Ausnahmen für Steuern.
Zum Beispiel:
• Steuer·erleichterungen
• Vergünstigungen
Jetzt versteht Ivan:
Mit den Steuern bezahlt der Staat für öffentliche Ausgaben.
Davon haben alle Menschen einen Vorteil.
Sicherheits·merkmale beim Online Banking
Samira will ihr online Bank·konto nutzen.
Sie will online einkaufen und bezahlen.
Aber Samira hat Angst:
Vielleicht werde ich online betrogen?
Keine Sorge, Samira!
Wir schauen uns an:
Was sind Sicherheits·merkmale beim Online Banking?
Beim Online Banking gibt es viele Sicherheits·merkmale.
Sie sorgen dafür:
Geld·überweisungen und persönliche Daten sind geschützt
vor Betrug und Diebstahl.
Betrug passiert sehr oft bei Online-Finanzdiensten.
Heute machen viele Menschen ihre Bankgeschäfte, Einkäufe und Investitionen online.
Deshalb ist die Sicherheit sehr wichtig.
Es gibt verschiedene Sicherheitsmaßnahmen.
Sie schützen die Finanz·daten von Nutzer*innen beim Online Banking.
Zum Beispiel:
• Verschlüsselung
Das heißt:
Eine andere Person bekommt aus Versehen deine Daten.
Sie kann aber die Daten nicht lesen,
weil sie verschlüsselt sind.
• Zwei-Faktor-Authentifizierung
Das heißt:
Benutzer*innen müssen zwei Arten von Identifizierung angeben.
Zum Beispiel:
Passwort und Bestätigung in der App von deiner Bank.
• Secure Sockets Layer
Die Abkürzung dafür ist SSL.
Das heißt:
Die Verbindungen zwischen einem Webs·erver
und einem Browser ist verschlüsselt.
Das stellt sicher:
Alle ausgetauschten Daten bleiben privat.
Diese Sicherheits·maßnahmen schützen dich online.
Aber es ist auch wichtig:
Du wendest sichere Online-Praktiken an.
Was bedeutet das?
• Erstelle stark und einzigartige Passwörter.
Ein starkes Passwort besteht aus:
– mindestens 8 Zeichen
– Groß·buchstaben
– Klein·buchstaben
– Zahlen
– Sonder·zeichen.
Zum Beispiel: Frage·zeichen, Ruf·zeichen
Verwende für jedes online Konto ein einzigartiges Passwort.
• Vorsicht vor verdächtigen E-Mails oder Nachrichten.
Das ist vielleicht Phishing.
Phishing heißt:
Jemand versendet gefälschte E-Mails oder Nachrichten.
• Führe Finanz·transaktionen nur auf sicheren und vertrauenswürdigen Websites durch.
Ein Finanz·transaktion ist zum Beispiel:
– eine Überweisung von deinem online Konto
– eine online Zahlung mit einer Kredit·karte
Was ist eine sicher und vertrauenswürdige Website?
– Der Website URL beginnt mit https://.
Das heißt:
Die Website ist verschlüsselt.
– Es gibt ein Impressum auf der Website.
Im Impressum steht:
Die Adresse der Firma.
Die Eigentümer*innen der Firma.
– Du findest positive Bewertungen im Internet oder auf den Sozialen Medien über die Website.
Was ist noch wichtig für Sichere Finanz·geschäfte:
Die Verwendung von einem eindeutigen PIN.
PIN ist die Abkürzung für persönlicher Identifikations·nummer.
Ein Pin ist wie ein Passwort.
In der EU gibt es verschiedene Hilfsmittel.
Sie helfen dir über online Sicherheit zu lernen:
• Better Internet for Kids
Das heißt auf Deutsch: Besseres Internet für Kinder
Dort gibt es:
Informationen, Anleitungen und Materialien zum Thema Internet·sicherheit.
Internet·sicherheit heißt:
Verhalten und Vorgehensweise zu deinem Schutz im Internet.
• Cyber A.C.E.S.
Auf der Webseite lernst du über Cyber·sicherheit.
Cyber·sicherheit heißt:
Computer, Server, mobile Geräte sind geschützt vor
Angriffen, Schäden und Zugriffen von Fremden.
• Be Internet Awesome
Das heißt auf Deutsch:
Sei toll im Internet.
Dort gibt es ein online Spiel.
Dort gibt es Materialien zum Lernen und Unterrichten.
Das Spiel und die Materialien sind zum Thema Online·sicherheit.
Jetzt weiß Samira:
Auf was muss ich bei online Zahlungen und Überweisungen aufpassen.
Sie will noch mehr über das Thema lernen.
Inflation
Irina merkt:
Alles wird teurer.
Sie fragt sich:
Warum?
Das Gegenteil von Inflation ist Deflation.
Bei Deflation sinken die Preise.
Inflation bedeutet:
Du brauchst mehr Geld um etwas zu bezahlen.
Das heißt:
Eine Währung zum Beispiel der Euro
ist weniger wert als früher.
Das ist eine Verringerung der Kauf·kraft.
Kauf·kraft bedeutet:
Wie viele Waren kann ich zum Beispiel mit 1 Euro kaufen?
Daraus folgt:
Bei Verringerung der Kauf·kraft,
bekomme ich um 1 Euro weniger Waren als früher.
Die Konsument*innen müssen mehr Geld für die gleichen Waren bezahlen.
Konsument*innen sind Käufer*innen.
Was sind die Gründe für Inflation?
Nachfrage·inflation:
Der Grund für die Inflation ist die Nachfrage.
Die Nachfrage ist größer als das Angebot.
Das heißt:
Die Konsument*innen wollen mehr Waren und Dienstleistungen kaufen,
als es am Markt gibt.
Daher steigen die Preise.
Kosten·inflation:
Der Grund für die Inflation sind steigende Kosten.
Die Kosten für die Produktion von Waren steigen.
Zum Beispiel:
• Weil die Löhne der Mitarbeiter*innen steigen.
• Weil der Preis für Roh·stoffe steigt.
Roh·stoffe sind zum Beispiel:
– Kohle
– Öl
– Gas
– Holz
Wenn die Produktions·kosten steigen,
dann geben die Unternehmen das an die Konsument*innen weiter.
Daraus folgt:
Die Konsument*innen müssen mehr für Waren bezahlen.
Daher steigt die Inflation.
Wie wirkt sich die Inflation auf die Wirtschaft aus?
Geringere Kauf·kraft:
Die Preise stiegen.
Das heißt:
Mit demselben Geld·betrag kannst du weniger Waren und Dienst·leistungen kaufen.
Zum Beispiel:
Früher konntest du um 3 Euro 1 Kilo Äpfel kaufen.
Jetzt kannst du um 3 Euro nur mehr einen halben Kilo Äpfel kaufen.
Die Konsument*innen müssen also einen höheren Preis bezahlen.
Das heißt:
Sie können um das gleiche Geld weniger kaufen.
Zins·sätze:
Der Zins·satz ist die Höhe von Zinsen für einen Kredit.
Alle Länder haben eine Zentral·bank.
Der Staat ist der Besitzer der Zentral·bank.
Zentral·banken drucken Geld.
Zentral·banken passen auf:
Der Finanz·markt ist stabil.
Die Zentral·bank kann die Zins·sätze erhöhen.
Das bremst die Inflation.
Warum?
Wenn der Zins·satz hoch ist:
• dann nehmen Menschen wahrscheinlich keinen Kredit auf.
• dann Geben die Menschen weniger Geld aus.
Daraus folgt:
Das Wirtschafts·wachstum wird langsamer.
Die Inflation sinkt.
Reallohn·verlust:
Der Reallohn zeigt an:
Wie viele Waren und Dienstleistungen kannst du dir um deinen Lohn kaufen.
Zum Beispiel:
Die Inflation steigt.
Waren und Dienstleistungen werden teurer.
Dann kannst du dir um deinen Lohn weniger kaufen als früher,
obwohl die Summe deines Lohns gleich ist.
Das nennt man:
Reallohnverlust.
Regierungen und Zentral·banken beobachten:
Steigt die Inflation?
Sinkt die Inflation?
Warum machen sie das?
Sie wollen die Wirtschaft stabil halten.
Eine leichte Inflation ist okay.
Wenn die Inflation zu schnell steigt,
dann müssen die Regierung und die Zentral·banken etwas machen.
Jetzt versteht Irina.
Der Grund warum alles teurer wird,
ist die Inflation.
Die Website bietet finanzielle Informationen und Unterstützung für Gehörlose und Schwerhörige.
Die Website gibt es in einfacher Sprache auf Tschechisch.
Die Texte haben Bilder.
Es gibt viele verschiedene Artikel und Leitfäden.
Du kannst die Website online und über dein Smartphone aufrufen.
Ein Tipp ist zum Beispiel:
Passe auf bei Krediten.
Borge dir nur Geld, wenn du dir die Rückzahlung leisten kannst.
Stelle sicher, dass du die Bedingung des Kredits verstehst.
Das ist ein Erasmus+ Projekt.
Organisationen aus Polen, der Slowakei und Tschechien arbeiten zusammen.
Die Organisation Nadácia Viribus Uniti leitet das Projekt.
Das Projekt entwickelt 30 Bildungs·materialien für gehörlose und schwerhörige Menschen.
Die Materialien nutzen WebQuests.
WebQuest bedeutet:
Du bekommst eine Aufgabe.
Du löst die Aufgabe mit Informationen aus dem Internet.
Die Bildungs·materialien sind über viele Themen:
Es gibt interaktive Videos in Gebärden·sprache.
Krypto·währung bedeutet:
Du verwendest digitale Dateien als Geld.
Macius Chomski bietet barrierefreie Finanz·ratschläge zu Krypto·währungen.
Es gibt auch Bildungs·videos über das Investieren in Krypto·währungen.
In den Videos kannst du lernen:
Wie kann ich in Krypto·währungen investieren?
Wie kann ich Risikos beim Investieren vermeiden?
Markus hat 100 000 Follower*innen.
Es gibt Bildungs·videos für Gehörlose.
Die Videos helfen Gehörlosen, finanzielle Fähigkeiten zu lernen.
Was kannst du in den Videos lernen?
Information, die dir beim Verwalten deines Gelds helfen.
Überblick über 5peňazí:
Die Nationale Bank der Slowakei hat Bildungs·aktivitäten.
Diese Aktivitäten heißen: 5peňazí.
Was sind die Aktivitäten:
Zum Beispiel: Artikel über Finanzen, Interviews, Quiz, Videos
ANEPS ist ein kurzes Wort für den slowakischen Gehörlosen·bund.
ANEPS entwickelte eine Video·serie mit 4 Teilen über Finanz·bildung.
Die Serie informiert die Zuseher*innen über
das verantwortungsvolle und gute Verwalten von Geld.
Die Serie ist über die Themen:
Videoseher*innen lernen Wissen und Fähigkeiten über Geld·verwaltung.
Videoseher*innen können bessere finanzielle Entscheidungen treffen.
Das Projekt hat finanzielle Unterstützung bekommen
vom Justizministerium der Republik Slowakei.
Für gehörlose Kund*innen arbeitet OTB Bank mit KONTAKT zusammen.
KONTAKT ist ein Service für Video·dolmetschen in Gebärden·sprache.
Auch Schrift·sprache ist dabei.
Es gibt Kommunikation in Schrift·sprache und Gebärden·sprache.
Wenn schwerhörige Kund*innen nicht gebärden können,
ist das kein Problem.
Die Bank möchte barriere·freie Dienstleistungen
für alle Menschen mit Hör·behinderung anbieten.
Bank·geschäfte sind vertraulich.
Es ist wichtig, dass alle Informationen
klar an die betroffene Person kommuniziert werden.
Zum Beispiel:
Es gibt keinen Raum für Missverständnisse,
wenn jemand einen Kredit aufnimmt.
Der Dienst kann für alle Bank·geschäfte genützt werden:
Das bedeutet:
Du legst dein Geld an.
Dein Geld kann mehr werden.
und vieles mehr.
Kontakt ist ein Service für Video·dolmetschen in Gebärden·sprache.
Auch Schrift·sprache ist dabei.
Gehörlose und schwerhörige haben Zugang zu
Barriere·freier Finanz·beratung und Bank·geschäfte
durch das KONTAKT Video·dolmetschen.
Es gibt Kommunikation in Schrift·sprache und Gebärden·sprache.
Wenn schwerhörige Kund*innen nicht gebärden können,
ist das kein Problem
Behörden·gänge sind vertraulich.
Es ist wichtig, dass alle Informationen
klar an die betroffene Person kommuniziert werden
Der Dienst kann für alle Behörden·gänge verwendet werden:
Gebärden·sprache wird in ungarischen Schulen nicht unterrichtet.
Daher erreichen Gehörlose nur ein niedriges Bildungs·niveau.
Zum Beispiel in Mathematik und bei finanziellen Fähigkeiten.
Daher sind sie Gefahren ausgesetzt:
Jelalapítvány bietet Videos in Ungarischer Gebärden·sprache an.
Die Videos helfen beim Aufbau von Bewusstsein und Wissen über Finanzen.
Die Videos sind über folgende Themen:
KONTAKT ist ein Service für Video·dolmetschen in Gebärden·sprache.
Auch Schrift·sprache ist dabei.
Gehörlose und schwerhörige haben Zugang zu
Barriere·freier Finanz·beratung und Bank·geschäfte
durch das KONTAKT Video·dolmetschen.
Es gibt Kommunikation in Schrift·sprache und Gebärden·sprache.
Wenn schwerhörige Kund*innen nicht gebärden können,
ist das kein Problem.
Die Bank möchte barriere·freie Dienstleistungen
für alle Menschen mit Hör·behinderung anbieten.
Bankg·eschäfte sind vertraulich.
Es ist wichtig, dass alle Informationen
klar an die betroffene Person kommuniziert werden.
Zum Beispiel:
Es gibt keinen Raum für Missverständnisse,
wenn jemand einen Kredit aufnimmt.
Der Dienst kann für alle Bank·geschäfte genützt werden:
Das bedeutet:
Du legst dein Geld an.
Dein Geld kann mehr werden.
und vieles mehr.
Levente Lőrincz arbeitet als Finanz·berater bei Generali Ungarn.
Er ist ein persönlicher Berater.
Er kann Gehörlosen und Schwerhörigen in Gebärden·sprache helfen.
Er ist Teil der Gehörlosen·community.
Seine Eltern sind gehörlos.
Er ist ein hörender CODA.
Er erklärt:
Worauf muss ich bei der Wahl einer Versicherung aufpassen?
Es gibt verschiedene Versicherungen
Versicherungen kannst du jährlich, monatlich oder viertel·jährlich bezahlen.
Er schlägt vor:
Worauf muss ich bei der Wahl eines Kredits achten?
Wofür gibt es Kredite?
Zum Beispiel:
Er gibt Ratschläge zum Sparen und hilft dir
auf dem Weg zu einem bewussteren und stabileren Finanz·leben.
Emil Banca ist die erste Bank in Italien,
die einen Video·dolmetsch Service für gehörlose Menschen anbietet.
Es gibt 2 Möglichkeiten das Service zu nutzen:
Wann kannst du das Service nutzen?
Montags, mittwochs und freitags:
von 09:00 bis 12:00 Uhr.
Dienstags und donnerstags:
von 15:00 bis 18:00 Uhr.
Die Bank will die Öffnungs·zeiten in der Zukunft verlängern.
Du kannst einen Termin in deiner Filiale vereinbaren:
Wie?
Klicke auf den Button auf der Bank Website.
Ein Video·telefonat zu Dolmetscher*innen startet.
Gehörlose Kund*innen können in Echtzeit
mit Hilfe von Dolmetscher*innen mit der Bank kommunizieren.
Wenn du zur Bank gehst,
kannst du auch dieses Service nutzen.
Du brauchst keinen Termin.
Die Bankmitarbeiter*innen rufen die Dolmetscher*innen über ihr Tablet.
Die Dolmetscher*innen übersetzen das Gespräch.
Signing Banks ist ein Erasmus+ Projekt.
Das Projekt ist neu.
Es fokussiert auf Menschen und Technologie.
Das Ziel des Projekts ist:
Die Förderung der vollen finanziellen Inklusion von:
Das Projekt behandelt:
Das Projekt Signing Banks dauert 25 Monate.
Das Projekt hat 3 Zielgruppen:
Auf der Signing Bank Website gibt es:
Welche barrierefreien Dienste bieten Finanz·institutionen an?
Was sind die Erfahrungen der Gehörlosen·gemeinschaft?
Es gibt gute Angebote für Gehörlose in Finanz·institutionen.
Mit Informationen über:
Wie können Banken die Bedürfnisse von gehörlosen Kund*innen erfüllen?
Die Bank von Italien hat Leitfäden in einfacher Sprache.
Diese helfen Gehörlosen
bei einigen schweren finanziellen Entscheidungen.
Zum Beispiel:
Die Leitfäden gibt es als Videos.
Die Videos gibt es auch in italienischer Gebärden·sprache mit Untertiteln.
Die Videos sind über:
zum Beispiel: Girokonto
Es gibt Einführungs·kurse und Kurse zum Lernen von Fähigkeiten.
Jedes Jahr können gehörlose Jugendliche ein Praktikum in der Bank machen.
Das Nationale Institut für soziale Sicherheit in Italien
erleichtert Gehörlosen den Zugang zu seinen Dienstleistungen.
2016 hat die Dienstleistung „Schalter für Gehörlose“ gestartet.
Diese Dienstleistung ist nur für gehörlose Kund*innen
und wird von gehörlose Mitarbeiter*innen betreut.
Die gehörlosen Mitarbeiter*innen werden ausgebildet und angeleitet.
Sie kommunizieren mit den gehörlosen Kund*innen in italiensicher Gebärden·sprache.
Diese Dienstleistung gibt es an ausgewählten Standorten.
Gehörlose Nutzer*innen können einen Termin per E-Mail vereinbaren.
Den „Schalter für Gehörlose“ gibt es jetzt
in 52 Bankfilialen in verschiedenen Regionen.
Neue Zweigstellen werden ergänzt.
2019 hat BNL eine Woche der Vielfalt organisiert.
BNL ist ein kurzes Wort für die Nationale Bank der Arbeit in Italien.
Die Mitarbeiter*innen der BNL haben erkannt:
Gehörlose können zukünftige Kund*innen sein.
Viele Gehörlose können typische Finanz·verträge nicht alleine lesen.
Warum?
Gehörlose sind die Struktur der Gebärden·sprache gewöhnt.
Die Struktur der italienischen Schrift·sprache ist anders.
2019 hat BNL 4 gehörlose Mitarbeiter*innen angestellt.
Die gehörlosen Mitarbeiter*innen geben Ratschläge in Gebärden·sprache.
BNL organisiert Workshops für gehörlose Kund*innen und Kolleg*innen.
BNL entwickelt ein Kunden·service
mit Kommunikation in Italienischer Gebärden·sprache.
BNL gibt den gehörlosen Mitarbeiter*innen besondere Geräte.
Mit diesen Geräten können sie mit Menschen,
die nicht gebärden, kommunizieren.
Das Gerät übersetzt gesprochene Sprache in Schrift·sprache
und Schrift·sprache in gesprochene Sprache.
Das Ziel ist:
Kommunikation ist ein Zugangs·punkt und nicht eine Barriere.
Der Wiener Gehörlosen·verein heißt WITAF.
WITAF bietet Beratung über verschiedene Themen für Gehörlose.
Hast du Fragen zu diesen Themen:
Dann ist WITAF der richtige Ort für dich.
Du kannst Termine vereinbaren.
Du kannst auch ohne Termin zur offenen Beratung gehen:
am Mittwoch zwischen 14:00 und 19:00 Uhr.
Verschiedene Themen werden in 11 Videos in Österreichischer Gebärden·sprache zusammengefasst und erklärt.
Die Videos behandeln zum Beispiel folgende Themen:
Bei zwei Banken in Österreich gibt es Beratung mit Gebärden·sprach·dolmetscher*innen:
Bank Austria bietet SmartBanking in Österreichischer Gebärden·sprache an.
Damit können Gehörlose die Dienstleistungen der Bank Austria
über ein Video·telefonat nützen.
Dolmetscher*innen übersetzen die Inhalte der Beratung
in Österreichische Gebärden·sprache.
SmartBanking in Gebärden·sprache ermöglicht:
Deine Bank·geschäfte über Video·telefonat erledigen.
Deine*n Berater*in über Tablet, Smartphone oder Computer kontaktieren.
Das Angebot gibt es:
Montag bis Freitag zwischen 09:00 und 15:00 Uhr.
Erste Bank bietet Beratung in Österreichischer Gebärden·sprache an.
Du kannst einen Beratungs·termin anfragen:
über die Website der Ersten Bank.
Die Bank stellt dir eine*n Gebärden·sprach·dolmetscher*in zu Verfügung.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
Die Videos geben einen Einblick
in die Arbeit des Finanz·ministeriums.
Es gibt mehrere Videos zu 3 großen Themen:
Wenn du dich immer schon mal gefragt hast:
Dann findest du die Antworten auf der Seite des Finanz·ministeriums.
Es gibt einen Bereich über Finanzen.
Finanz·begriffe aus dem Bereich Buchhaltung und Unternehmens·finanzierung
werden in Gebärden·sprach·videos erklärt.
Die Videos gibt es in: